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Wer nicht versteht, wo er herkommt, kann nichts verändern. Wir wollen dein Interesse an der Gegenwart wecken. Dazu zeigen wir ein Stück Vergangenheit. Weil beide zusammenhängen und unsere Zukunft bestimmen. Weil vieles in der Zeit der Aufklärung, um die es hier geht, anders war, aber auch manches gleich geblieben ist.

Sprache

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Dieses Digitalisat zeigt das Titelblatt eines Buches von Johann Christoph Gottsched. Er war zu Beginn des 18. Jh. in der Zeit der so genannten Frühaufklärung Professor in Leipzig und befasste sich unter anderem auch mit Sprachforschung. Neben seinen sprachlichen Reformbestrebungen setzte er sich ebenso für eine Reform in der Literatur seiner Zeit ein. Seine Frau Luise Adelgunde Victorie Gottsched war eine gebildete Frau und Verfasserin und Übersetzerin zahlreicher Werke.

 

Wusstest du, dass viele deutsche Könige und Adlige zur Zeit der Aufklärung nur Französisch sprachen? Überhaupt kamen viele modische Einflüsse aus Frankreich. Das nervte manche Menschen und sie wünschten sich eine einheitliche, deutsche Sprache. Bis sich das durchgesetzt hat, dauerte es allerdings noch.

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Das Bild zeigt zwei Hände vor einem türkis-grünen Hintergrund, die ein Herz formen. Wir kennen diese Geste alle. Meistens bedeutet sie wohl etwas wie "Ich liebe Dich" oder "ich liebe Euch". Auch Fußballspiele bei der WM haben das Hand-Herz oft in die Kameras gehalten.

 

Es gibt viele Sprachen, auch solche ohne Worte. Die Emojis sind international verständlich und viele Gesten, wie das Herz auch. Zur Zeit der Aufklärung konnte man mithilfe eines Fächers kommunizieren. Je nachdem, wie man ihn hielt, hatte dies eine geheime Bedeutung, die der Angesprochene hoffentlich verstand.