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Wer nicht versteht, wo er herkommt, kann nichts verändern. Wir wollen dein Interesse an der Gegenwart wecken. Dazu zeigen wir ein Stück Vergangenheit. Weil beide zusammenhängen und unsere Zukunft bestimmen. Weil vieles in der Zeit der Aufklärung, um die es hier geht, anders war, aber auch manches gleich geblieben ist.

Bilder

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Das Bild zeigt ein Wohnzimmer in dem zahlreiche Porträts an der Wand hängen. Sie zeigen Männer und Frauen. Auf der linken Seite oben hängt über dem Porträt einer Frau ein Kranz. Ebenso liegt ein Lorbeerkranz auf dem Tisch vor dem Sofa. In ihm kann man den Namenszug Urania, der Muse der Sternenkunde erkennen. Insgesamt zeigt die Abbildung die Porträtsammlung von Elisa von der Recke, den so genannten  Freundschaftstempel, in dem sie Bilder ihrer Freunde und Freundinnen versammelte. Sie war mit vielen bekannten Personen (bspw. Friedrich Nicolai, Friedrich Gottlieb Klopstock, Johann Wilhelm Ludwig Gleim, Matthias Claudius, Johann Bernhard Basedow, Carl Philipp Emanuel Bach, Anton Graff, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Immanuel Kant, Johann Georg Hamann, den Schauspieler Friedrich Ludwig Schröder, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller) im ausgehenden 18. Jahrhundert befreundet oder stand zumindest brieflich mit ihnen in Kontakt.



Das Selfie früher war das Porträt. Wer es sich leisten konnte, ließ sich von einem Maler porträtieren oder sammelte sogar Bilder seiner Freunde wie der Dichter Gleim in Halberstadt. Egal ob Ölgemälde, Zeichnungen, Kupferstiche oder Schattenrisse, Hauptsache, alle Freunde waren – zumindest als Bilder – anwesend.


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Mehrere Polaroid-Fotos sind nebeneinander an einer Leine aufgehängt.

 

Ein Bild von dir oder deinen Freund*innen? Das ist heute mit dem Smartphone oder einer Polaroidkamera ein Kinderspiel. Noch schnell bearbeiten und dann online stellen. Bilder und Videos erzählen unser echtes oder erträumtes Leben. Leider vergisst das Internet peinliche Schnappschüsse nicht.