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Wer nicht versteht, wo er herkommt, kann nichts verändern. Wir wollen dein Interesse an der Gegenwart wecken. Dazu zeigen wir ein Stück Vergangenheit. Weil beide zusammenhängen und unsere Zukunft bestimmen. Weil vieles in der Zeit der Aufklärung, um die es hier geht, anders war, aber auch manches gleich geblieben ist.

Bildung

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Dieses Rechenbuch des Johann Georg Grothe aus Neukirchen enthält auf 232 Seiten Eintragungen aus den Jahren 1756 und 1757 und wurde offenbar im kaufmännischen Unterricht während einer Lehrausbildung verwendet.



Bildung war eine der zentralen Forderungen der Aufklärer. Deshalb gründeten sie an vielen Orten Schulen. So konnten auch Kinder armer Leute lernen. Allerdings betraf das meist nur Jungen. Manche Pädagogen vertraten die Meinung, dass Mädchen keine Bildung für ihre zukünftigen Aufgaben als Hausfrau, Mutter und Ehefrau brauchen.


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Im Hintergrund eine Schultafel, die in weißer Kreideschrift von oben bis unten mit mathematischen Formeln beschriftet ist. Vor der Tafel im Hintergrund steht ein Tisch mit einem etwas abgerückten Stuhl. Auf diesem Tisch, auf den wir von vorne Blicken liegen einige Bücher  auf zwei Stapeln. Auf dem höheren liegt ein Apfel neben einem kleinen Globus und einer Lupe? Auf dem anderen, kleineren Stapel liegt ein aufgeschlagenes Buch. Ein weiterer Apfel befindet sich links des größeren Stapels. Es hat den Anschein, als ob dort bis eben jemand gesessen und gelernt hätte.

 

Heute ist es selbstverständlich, dass Jungen und Mädchen das gleiche Recht auf Bildung haben. Gerechte Lernchancen für alle ist aber weiterhin ein wichtiges Thema. Chancengleichheit heißt das in der Politiksprache. Die Realität sieht jedoch oft anders aus, nicht alle Familien können sich Nachhilfe und Sprachreisen leisten.