Architektur
Nicht alles Neue ist gut, nicht alles Alte schlecht. In der Epoche der Aufklärung war es die Antike, die man schätzte. Man orientierte sich an den klaren Formen. Und auch heute erscheint das noch modern. Gleichzeitig änderte sich viel. So wurden die Fenster immer größer, weil die Leute mehr Tageslicht in ihren Häusern wollten.
Wer heute ein Haus baut, kann zwischen vielen Materialien auswählen. Das war nicht immer so. Die Epoche der Aufklärung kannte keine verspiegelten Glasfassaden und keinen Beton, sondern Natursteine, Ziegelsteine, Holz und Flechtwände aus Weidenruten und Lehm. Bauen ohne Maschinen war schwere körperliche Arbeit.